Eun-Jeung Lee
Ambivalente Identität und Kultur Südkoreanische Gesellschaft im 21. Jahrhundert
€24.00*
-
Art.num./ISBN: 9783862056590
-
Publisher: Iudicium
-
number of pages: 167
-
binding: kartoniert
-
Year: 2024
-
Language: deutsch
-
Media type: Buch
-
Author: Eun-Jeung Lee
In stock. Ready to ship within 1-3 weekdays
Product information "Ambivalente Identität und Kultur"
Südkorea ist heute in aller Munde. Koreanische Autos und Handys sind seit vielen Jahren feste Bestandteile des deutschen Alltags. Die koreanische Populärkultur erlebt einen verblüffenden Boom, nicht nur in der Musik, sondern auch im Film, beim Essen und selbst bei der Inszenierung von Schönheit. Viele ihrer Fans möchten das Koreanische nicht nur konsumieren, sondern auch verstehen.
Dieses Buch behandelt Phänomene, die die koreanische Gesellschaft des 21. Jahrhunderts kennzeichnen. Es wird gezeigt, wie die Essenskultur sich entwickelt hat und welche Strategie für Promotion des koreanischen Essens auf dem Weltmarkt konzipiert wurde. Der Umgang mit der Schönheit (K-Beauty) wird als ein soziales Phänomen untersucht, ebenso wie Ansichten der koreanischen Medien über die Erfolge der populären Kultur Koreas im Ausland (Hallyu bzw. Korean Wave). Auch wird ein Blick auf die Selbstwahrnehmung der Koreaner geworfen. Dieses Buch ist eine Annäherung an die Kultur und Gesellschaft Südkoreas im 21. Jahrhundert.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Ambivalente Identität und Selbstbehauptung
- Auf der Suche nach der Identität Koreas
- Von der Selbstperipherisierung zur Weltkulturmacht
- Vom Traum einer „ostasiatischen Gemeinschaft“
- Korean Wave – Hallyu
- Populärkultur und Selbstbehauptung
Macht und Schönheit
- Gespaltene Zivilgesellschaft
- Doppelte „LOTTE“
- „Schönheit ist Macht“
Kulinarische Identität und Globalisierung
- Frühstück in Korea zwischen Tradition und Moderne
- „K-Food“ – „K-Brand“: Koreas kulinarische Offensive
- Standardisierung und McDonaldisierung der koreanischen Küche
Literaturverzeichnis
Nachweise
Über die Autorin
Eun-Jeung Lee ist Professorin für Koreastudien an der Freien Universität Berlin. Sie hat an der Universität Göttingen promoviert und sich an der Universität Halle habilitiert. Sie lehrte an Universitäten in Korea, Japan und Deutschland. Sie ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2019 wurde sie von der Republik Korea mit dem Order of Civil Merit für ihre Forschung und Lehre zum Thema Wiedervereinigung und Transformation ausgezeichnet. 2013 erhielt sie den Mirok Lee Preis für ihren Beitrag zu den deutsch-koreanischen Beziehungen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind interkulturelle politische Ideengeschichte, koreanische Politik und Kultur.